Wir sammeln Kerzenwachs für Büchsenlichter

Wir sammeln Kerzen und Kerzenwachsreste jeder Art – Licht und Wärme für die Ukrainer*innen im Winter und bei Stromausfällen. Daraus werden dort „Büchsenlichter“ bzw. Dosenkerzen als alternative Heizquelle hergestellt.

Seit den schweren Angriffen auf die ukrainische Infrastruktur und Energieversorgung ab Oktober 2022 und während des Winters 2022/23 über ist die Versorgung mit Strom in der Ukraine äußerst labil. Auch im anstehenden Herbst, Winter und Frühjahr rechnen die Menschen mit erneuten schweren russischen Angriffen auf die Energieanlagen. Es sind erneute landesweite Stromausfälle von 50% und mehr zu erwarten.

Eine Hilfe zum Überleben bieten sogenannte Büchsenlichter (auch Dosenkerzen, Grabenkerzen genannt): Konservendosen mit Pappe als Dochtersatz und mit flüssig gekochtem Wachs aufgefüllt. Eine 500-ml-Dose ergibt eine Brenndauer von bis zu 12 Stunden. Sie dient somit als alternative Heizquelle zum Kochen und Aufwärmen. Bei den oftmals langanhaltenden Stromausfällen ist dies eine unverzichtbare Möglichkeit, warme Mahlzeiten zuzubereiten. Büchsenlichter dienen Zivilisten wie Soldaten gleichermaßen.

Wir führen damit die Sammelaktion fort, die bereits von Natalya Franz und Ralf Link im vergangenen Oktober – seinerzeit noch über ihre vormaligen Vereine in Arnsberg und Köln – initiiert worden war, bei der bis Ende April 2023 erfolgreich 60 Tonnen an Kerzen und Kerzenwachsresten gesammelt und in die Ukraine befördert werden konnten.

Wir stellen diese Büchsenlichter bewusst NICHT selbst her, sondern liefern das gesammelte Wachs an zahlreiche kleine Manufakturen in der gesamten Ukraine, wo zumeist Frauen (zu > 90%) diese Büchsenlichter herstellen. Mit dieser Tätigkeit sind diese Frauen zudem etwas vom alltäglichen Grauen des Krieges abgelenkt und können etwas für ihr Land tun. Die Büchsenlichter werden an bedürftige Zivilisten in den Dörfern und Städten mit massiven Stromausfällen und an Soldaten in den Schützengräben verteilt. Wir wissen, dass die Stromengpässe besonders schlimm in den Gebieten entlang der Frontlinie sind – von Tschernihiw im Norden über Charkiw im Osten bis nach Odesa im Süden.

Wir sammeln:

Anpsrechpartner

Natalya Franz – Sundern (Sauerland)
Telefon: +49 1765 7975441
E-Mail: natalya.franz@dovira-help.de

Ralf Link
Telefon: +49 1733 544530
E-Mail: ralf.link@dovira-help.de

Fragen? Schreibe uns eine Nachricht!

Translate »